LEITLINIEN für Curricula - Dritte Leitlinie

  1. Erste Leitlinie
  2. Zweite Leitlinie
  3. Dritte Leitlinie
  4. Vierte Leitlinie
  5. Fünfte Leitlinie
  6. Sechste Leitlinie
  7. Siebente Leitlinie
  8. Achte Leitlinie
  9. Neunte Leitlinie
  10. Zehnte Leitlinie
  11. Elfte Leitlinie
  12. Zwölfte Leitlinie

ENTWICKELN SIE CURRICULA, IN DENEN SIE SCHLÜSSELKOMPETENZBEREICHE SEHR KLAR DEFINIEREN, ABER ACHTEN SIE AUCH AUF JENE KOMPETENZEN UND FERTIGKEITEN, DIE STUDIERENDE BEREITS MITBRINGEN.

Manchmal werden Curricula entwickelt, indem vor allem fachbezogene Inhalte berücksichtigt werden, statt relevante Kompetenzen und Fertigkeiten zu definieren, die Studierende entwickelt haben sollten, bevor sie ein Universitätsstudium beginnen.

Um Grob- und Feinlehrziele festlegen zu können, ist es notwendig, diejenigen Kompetenzen und Fertigkeiten möglichst klar zu beschreiben, die als Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium an einer Universität notwendig sind. Gleichzeitig sollten studienvorbereitende Institutionen sich darüber im Klaren sein, dass Studierende über Kompetenzen verfügen könnten, die gegenwärtig noch nicht als Studienvoraussetzung gelten, die aber in Zukunft wichtig sein könnten.

Argumente:

Internationale Studierende werden langfristig davon profitieren, wenn studienvorbereitende Kurse ihnen helfen, Schlüsselkompetenzen zu entwickeln und dieser Prozess mit Hilfe geeigneter Mediationsverfahren unterstützt wird. Der Lehr- und Lernprozess wird effizienter, wenn nicht nur Inhalte präsentiert und getestet werden, sondern wenn Unterricht darauf abzielt, einerseits Einstellungen zu verändern und andererseits Strategien und Fertigkeiten, d.h. „prozedurales Wissen“ (das Wissen, wie etwas getan wird; siehe Kapitel 3.3: Kompetenzen als Lernziele) zu entwickeln. Das derzeit gängige Konzept von Schlüsselkompetenzen könnte dabei durchaus durch andere, zusätzliche Kompetenzen, die CHAGAL-Studierende mitbringen, in Frage gestellt werden.

Maßnahmenkatalog:

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