PROJEKT INFO

CHAGAL - “Sprechen Sie von dem Künstler?”
“Nein, ich meine die 'CHAGAL Curriculum Guidelines', die entwickelt worden sind, um die Situation der internationalen Srudierenden an den Universitäten in Europa zu verbessern.”

Das CHAGAL-Projekt basiert auf der Annahme, dass internationale Studierende die europäischen Universitäten bereichern. Das Wissen und die sprachliche Vielfalt, die diese Stutierenden mitbringen, ermöglichen es den Universitäten, sich sowohl hinsichtlich Mehrsprachigkeit als auch auf interkultureller Ebene weiterzuentwickeln.
Das Akronym "CHAGAL” setzt sich aus dem Titel des Projekts zusammen: “Curriculum Guidelines for access programmes into higher education for underrepresented adult learners” - Leitlinien für studienvorbereitende Einrichtungen.

C   CURRICULUM
H   Higher Education
A   Access Programmes
G   GUIDELINES
A   for Underrepresented Adult
L   Learners

Das Dokument “Curriculum Guidelines”, das in acht Sprachen übersetzt wurde, enthält - in der Form von Grundsätzen formuliert und zusammengefasst - 12 Prinzipien für den Aufbau eines Curriculums. Diese Leitlinien ("Curriculum Guidelines") sind das Ergebnis eines Prozesses, der im Jahr 2002 begann und mit Unterstützung des Programms “GRUNDTVIG 1” der Europäischen Kommission durchgeführt wurde.

CHAGAL konzentriert sich auf zwei Hauptziele:

  1. Unterstützung von internationalen Studierenden, die eine Hochschulausbildung beginnen;
  2. Verbreitung des studierendenzentrierten Ansatzes.

Zunächst bezog sich CHAGAL auf Studierende, die entweder aus Entwicklungsländern kamen oder Angehörige ethnischer Minderheiten oder Flüchtlinge waren. Der "studierendenzentrierte Ansatz” entwickelte sich im Laufe des Projekts, das sich nun nicht mehr nur auf die genannten Gruppen bezieht, sondern auch auf weitere Lernumfelder ausgeweitet wurde.

Umsetzung der “CHAGAL Curriculum Guidelines” in die Praxis

Im Rahmen des 2. vierjährigen Arbeitsprogramms des ECML war das Projekt CHAGAL- Set Up grundsätzlich darauf ausgerichtet , Beispiele für eine "Good Practice" zu sammeln. Es gab zwei Quellen für die Zusammenstellung solcher Beispiele:

  1. Die Ergebnisse der Erprobungsphase von Unterrichtsbeispielen im Projekt GRUNDTVIG 1.
    Diese Beispiele, “Pilotprojekte” genannt, beziehen sich auf die Umsetzung der “Curriculum Guidelines” in europäischen Einrichtungen, die ausländischen Studierenden offen stehen.
  2. Die Ergebnisse des Zentralen Workshops vom April 2005. Im ECML kamen mehr als 30 Fachleute aus 20 europäische Ländern zusammen. Die TeilnehmerInnen beschrieben anhand ihrer eigenen Projekte, wie sie die “Curriculum Guidelines” in ihrer jeweiligen Einrichtung in die Praxis umgesetzt haben.
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