CHAGAL in AKTION - 3. Sprach- und Lernkompetenzen

  1. Soziales und kulturelles Lernen
  2. Inhaltorientierte Beispiele
  3. Sprach- und Lernkompetenzen
  4. Unterstützung der Studierenden
  5. Weitere Beiträge

Neun Beispiele beschäftigen sich mit der Entwicklung und Erweiterung von Sprach- und Lernkompetenzen im Studienumfeld.

Die Bedeutung einiger Kompetenzbereiche, die für ein Hochschulstudium wichtig sind, wie z. B. Präsentationstechniken und wissenschaftliches Schreiben, wird oft unterschätzt bzw. als nicht wesentlich für den Hochschulzugang erachtet, insbesondere - aber nicht nur - von Studierenden anderer kultureller Herkunft.

Rede- und Präsentationstraining

Roland Forster, Studienkolleg der Universität des Saarlandes, Saarbrücken / DE

Bei diesem Pilotprojekt handelte es sich um ein Intensivtraining in mündlicher Kommunikation, basierend auf sprechwissenschaftlichen Kriterien. Die Teilnehmenden wurden systematisch darin geschult, allein und in Teams durchdachte, strukturierte Beiträge in einem akademischen oder beruflichen Umfeld vorzutragen. Dazu gehörten Übungen in freier Rede, Reden anhand von Stichwortkonzepten und Präsentationen mit Einsatz geeigneter Medien.

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Sprachbewusstheitsfördernde Grammatikaufgaben

Manfred Schifko, Wilfried Krenn, VGU-Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten / AT

Können Lernende aus einer Sprache, die keinen Unterschied zwischen bestimmtem und unbestimmtem Artikel kennt, im Deutschen entsprechend differenzieren? Dies wurde mit ausgewählten Grammatikaufgaben getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass etwa 50 % der Teilnehmenden durch den Einsatz von kommunikativen Aufgaben, bei denen ein Grammatikproblem in Gruppen gelöst werden muss, zu einer spürbaren Verbesserung im Artikelgebrauch gelangten.

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Verbesserung der study skills durch soziales Lernen im Unterricht

Sigrid Stiglitz, Julia Thurnher, Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten / AT

Ausgangspunkt der Überlegungen war, dass Studierende sich um Gegenstände bemühen, individuelle Lernstile haben und gleichzeitig Mitglieder einer Gruppe sind. Ziel war es, die study skills zu verbessern in den Bereichen Selbstkompetenz, soziale Kompetenz und kognitive Kompetenz. Problemlösestrategien stellen dabei einen wesentlichen Faktor dar. Der Kompetenzzuwachs wurde durch Fragebögen untersucht und analysiert.

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Evaluierung des Vorstudienlehrgangs der Grazer Uviversitäten(VGU) durch ehemalige Teilnehmerinnen, die gegenwärtig an einer Grazer Universität studieren

Henriette Pire, Bernhard Unterweger, Helga Wenzl, Elga Wolf, Vorstudienlehrgang der Grazer Universitäten, in Kooperation mit dem AAI Graz / AT

Die ehemaligen Studierenden des VGU benannten eine Reihe von Schwachpunkten. Darunter fielen Hörverstehen, Fachterminologie, Multitasking während der Lehrveranstaltungen, Seminararbeiten auf Deutsch verfassen, Bearbeitung von Multiple-Choice-Tests, aber auch Schwierigkeiten sozialer Art, wie z.B. Kontakte mit österreichischen Studierenden herzustellen. Es wird deutlich, dass künftige Curricula diese Aspekte stärker beachten sollten.

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Wissenschaftliche Texte auf Englisch schreiben und für eine Veröffentlichung vorbereiten: eine besondere Herausforderung meistern

Ingrid de Beer, Niederlande

Wissenschaftliche Texte auf Englisch zu schreiben und für eine Veröffentlichung vorzubereiten kann wirklich harte Arbeit bedeuten. Am James Boswell Institut erhalten die TeilnehmerInnen des Schreibkurses Anleitung, eine Ausrüstung und Werkzeug, damit sie ihre wissenschaftlichen Ergebnisse leichter (in der Fremdsprache Englisch) veröffentlichen können.

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Zur Förderung von Sprechfertigkeiten und interkultureller Kommunikationsfähigkeit in der Fremdsprache

Anna Arutshyan, Armenia

Anna Arutshyan arbeitet mit armenischen Studierenden, die an der Universität von Yerevan Englisch als Fremdsprache lernen. Sie fördert in ihrem Unterricht besonders deren Sprech- und Ausdrucksfähigkeiten in der Fremdsprache. Im Lernprozess werden aus interkultureller Perspektive Fragestellungen zu Muttersprache und Herkunftssprache sowie Zielkultur thematisiert.

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Interkulturelles Lernen und Kommunizieren über Projektarbeit

Totea Georgeta, Rumänien

Miteinander sprechen und gemeinsam themenorientiert Material entwickeln, sich selbst, Minderheiten im eigenen Land und Nachbarn kennen lernen sowie intensiver Spracherwerb - das sind die Ziele der interkulturellen Projektarbeit, wie sie Totea Georgeta für jugendliche LernerInnen vorstellt.

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