1. Auch LernerInnen haben Biografien

Wie man die Vorgeschichte von StudentInnen nutzbar macht, schildert dieses Rezept von Resi Beckers, Mahmoud Chemli, Peter Roth und Gisela Haack / Studienkollegs Aachen, Köln und Köthen / Deutschland.

Zutaten:

* Studierende aus mehreren Kulturkreisen
* Fragebögen zur bisherigen Lernbiografie
* Auswertungs- und Diskussionssitzungen

Zubereitung:

Durch Fragebögen verschaffe man sich ein genaues Bild vom Vorleben der Studierenden, insbesonders über die Methoden, mit denen sie früher unterrichtet wurden. Die Ergebnisse kann man dann mit den Anforderungen im Studienland vergleichen.

In Besprechungen werden die Ergebnisse präsentiert, erläutert, kommentiert und ausgewertet. Dies ermöglicht, den kommenden Unterricht auf mögliche Unterschiede zwischen Lernkulturen abzustimmen und die Phase der Eingewöhnung, in der sich die Studierenden befinden, besser abzuschätzen.

Das führt insgesamt zum Gefühl des Ernstgenommen-Werdens, zu besseren Leistungen und zu einem besseren Arbeitsklima.

Der besondere Geschmack:

Im vorliegenden Fall waren die Studierenden auch vielfach erstaunt und erleichtert(!), dass auch KollegInnen im selben Kurs dieselben Probleme wie sie hatten.

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Die ProjektbetreuerInnen erreichen Sie unter ruhbeck@t-online.de