QualiTraining
   Ein Schulungsleitfaden für Qualitätssicherung
 
  Eine kohärente ausbildungs-, sprach- und regionenübergreifende
  Handhabung der Qualitätssicherung

 


Oktober 2006 |

September 2006|

März 2006 |

Dezember 2005 |

Oktober 2005 |

Oktober 2004 |

Februar 2004|


Aktionsplan |

EFSZ
Veranstaltungs-programm |

   


Oktober 2006: QualiTraining Workshop


Im Anschluss an ein Vorbereitungstreffen am 11. Oktober hat das QualiTraining-Team von 12. - 14. Oktober 2006 am EFSZ in Graz einen zentralen Workshop durchgeführt.

Laura Muresan, die Projekt-Koordinatorin, und Adrian Butler, Direktor des EFSZ, eröffneten den Workshop und begrüßten die Teilnehmenden von den folgenden 28 Ländern: Androrra, Armenien, Österreich, Bosnien und Herzogowina, Bulgarien, Zypern, Tschechische Republik, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Japan, Lettland, Litauen, Malta, die Niederlande, Norwegen, "Ehemalige Yugoslawische Republik Mazedonien", Rumänien, Russische Föderation, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien.

Unterstützt von Frank Heyworth, Galya Mateva und Mary Rose, präsentierte Laura Muresan die Themen des Workshops und die Rolle der Teilnehmenden bei der Feinabstimmung der letzten Fassung des Leitfadens. Die Ergebnisse der Workshop-Vorbereitungsaufgabe, die den Teilnehmenden dabei helfen sollte, das Thema des Workshops mit ihrem beruflichen Kontext in Bezug zu setzen, haben gezeigt, dass es in Hinblick auf Faktoren, die die Qualitätsentwicklung beeinflussen, viele Gemeinsamkeiten gibt.

Das Workshop-Programm sah für den Beginn eines jeden Morgens Beispiele aus der Praxis vor: Fallstudien, die Theorie und Konzepte einzelner Kapitel des Leitfadens beispielhaft verdeutlichen. Daran schlossen sich Präsentationen der zentralen Themen der Kapitel an, präsentiert vom / von der jeweiligen Autoren / Autorin des Kapitels und vermittelt durch ausgewählte Aktivitäten aus dem Leitfaden oder durch verwandte Aufgaben. BeiträgerInnen der Fallstudien sind Michel Boiron (Frankreich), Phil Dahl (Grossbritannien), Svetla Dimitrova und Svetla Tashevska (Bulgarien), Stephen Hughes (Spanien), Birigitte Ortner (Österreich) and David Turrell (Großbritannien). David Turell nahm am Workshop selbst teil und präsentierte seine Fallstudie in zwei Teilen:

  • Eine Vorstellung von Qualität für das Lernen, das die gesamte Schule umfasst (whole school learning)
  • Ein Qualitätssystem für Kommunikationstechnologien, um das Lernen zu unterstützen.

Sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form wurde in Plenarphasen Feedback gesammelt. Alle Teilnehmenden füllten den umfangreichen Evaluationsfragebogen am letzen Tag des Workshops aus.


Programm des Workshops
1. Tag: Grundlegende Konzepte von Qualitätsmanagement

  • Qualitätsprinzipien
  • Kriterien und Standards
  • Indikatoren
  • Benchmarking
  • Begriffsglossar

2. Tag: Qualität und Menschen

  • Eine Qualitätskultur entwickeln
  • Führungsstil für Qualität
  • Das eigene Lernen
  • Fallstudien der Teilnehmenden
  • Ein Überblick über die CD-ROM des ersten Arbeitsprogramms des EFSZ

3. Tag: Systeme, Prozesse und Instrumente für Qualitätsmanagement

  • Beobachtung von Klassen
  • Selbstbewertung
  • Identifizierung und Bewältigung von Problemen
  • Bewertung und Evaluation
  • Präsentation von Fallstudien von Teilnehmenden

Am Ende eines jeden Tages wurden die Teilnehmenden gebeten, positive und negative Aspekte des Tages ebenso zu benennen wie Bereiche und Wünsche, die sie noch ansprechen wollten. Das Programm des folgenden Tages wurde entsprechend den Rückmeldungen angepasst.


Den Leitfaden evaluieren
Die schriftlichen Evaluationen zu den einzelnen Kapiteln, die alle Teilnehmenden erstellten, sind eine Fundgrube von hilfreichen Kommentaren. Die Evaluationen waren überaus positiv und bieten detaillierte Hinweise zur abschießenden Feinabstimmung des Leitfadens vor der Publikation.

Zusammenfassung
Die Workshop-Sprachen waren Englisch und Deutsch und die Dienste der EFSZ-DolmetscherInnen wurden sehr geschätzt. Der Workshop hat den Teilnehmenden die Möglichkeit geboten, Qualitätsnetzwerke zu gründen und gemeinsame künftige Projekte in Betracht zu ziehen. Darauf wurde in der abschließenden Präsentation von Adrian Butler, der die Themen des dritten Arbeitsprogramms des EFSZ skizzierte, besonders hingewiesen. Die Projektausschreibung für dieses Programm steht auf der EFSZ-Webseite zur Verfügung: www.ecml.at/call

Die Bereitschaft aller Teilnehmenden, ihre Arbeitspraxis zu diskutieren und ihre Ideen offen zu legen, trug entscheidend zum Gelingen des Workshops bei. Die Atmosphäre des Workshops wurde als angenehm, förderlich für den Aufbau von Kontakten, kritisch, diskussionsfreudig und humorvoll charakterisiert; die Atmosphäre wurde zusätzlich aufgeheitert durch die freundliche Herbstsonne in Graz, die Hilfsbereitschaft der MitarbeiterInnen des EFSZ und durch die angenehmen gemeinsamen Abende, die die Teilnehmenden miteinander verbrachten.

Mary Rose
Oktober 2006


September 2006: QualiTraining Projekt - Treffen des Projektteams

Das Qualitraining-Projekt, das einen Trainingsleitfaden für die Weiterentwicklung von Qualitätssicherung im Fremdsprachenunterricht erstellt, nähert sich seiner Endphase. Das Projekttem (Laura Muresan, Koordinatorin; Galya Mateva, Mary Rose und Frank Heyworth) hat sich von 1. bis 2. September in Graz getroffen, um den zentralen Workshop im Oktober vorzubereiten. Das Arbeitsmanuskript des Leitfadens ist nahezu fertiggestellt. Es wird noch ergänzt werden von Fallstudien von Expertinnen und Experten, die am Projekt beteiligt waren. Die Planung sieht vor, weitere Fallstudien von Teilnehmenden des Workshops zu sammeln und diese in die CD-Rom aufzunehmen, die den geplanten 60-seitigen Leifaden ergänzen wird.

Jeder einzelne der drei Workshop-Tage wird unter einem bestimmten Thema stehen:

  • 1. Tag: Prinzipien und grundlegende Konzepte von Qualität im Fremdsprachenunterricht;

  • 2. Tag: Das Herstellen einer Kultur von Qualität und Führung;

  • 3. Tag: Systeme, Prozesse und Instrumentarien für Qualitätsmanagement.

Der Leitfaden wird voraussichtlich im Frühjahr 2007 in den Sprachen Englisch und Deutsch erhältlich sein. Er kann von Einzelpersonen oder auch als Material für Aus- und Fortbildung verwendet werden.

 

März 2006: QualiTraining Projekt - ExpertInnentreffen

Das "QualiTraining"-Team hat sich in Graz mit einer Gruppe von eingeladenen ExpertInnen getroffen, um sich über den Training Leitfaden und die darin vorgestellten Inhalte auszutauschen. Die ExpertInnen waren Teilnehmende der zwei regionalen Workshops 2005 in Bath (UK) und in Sofia (Bulgarien). Darunter waren Phil Dahl (UK), Svetla Dimitrova (Bulgarien), Steve Hughes (Spanien) und David Turell (UK). Erweitert wurde das Team durch Brigitte Ortner (Österreich), Geschäftsführerin des Österreich Instituts und Michel Boiron (Frankreich), Direktor von CAVILAM.

Adrian Butler, Direktor des EFSZ, hieß alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen und präsentierte einen einleitenden Überblick über Aufgaben und Arbeit des EFSZ.

Im Rahmen von plenaren und von Gruppendiskussionen konnte das Team die bisher erarbeiteten Projektergebnisse analysieren und das Manuskript des "QualiTraining"- Leitfadens überarbeiten. Es waren sehr ertragreiche zwei Arbeitstage und die eingeladenen ExpertInnen haben mit ihren Ideen und Vorschlägen einen wesentlichen Beitrag für die inhaltliche Gestaltung des Leitfadens geleistet. Sie haben auch Kurzpräsentationen über die Anwendung von Prinzipien und Prozessen zur Qualitätssicherung in ihren eigenen Institutionen und Kontexten gegeben.

Die EFSZ-Mitarbeitenden Susanna Slivensky, Michael Armstrong und Michèle Bergdoll haben zu verschiedenen Zeitpunkten des Treffens ebenfalls teilgenommen.


Dezember 2005 : QualiTraining Regionale Veranstaltung in Sofia/Bulgarien

Die 2. regionale QualiTraining-Veranstaltung fand vom 08.-10.12.05 in Sofia/Bulgarien statt. Den ausführlichen Bericht finden Sie unter Materialien.
Bilder von der Veranstaltung, Abendessen, und Sofia können in der photo gallery angesehen werden.


Oktober 2005: QualiTraining Regionale Veranstaltung in Bath

Als erste regionale Veranstaltung des EFSZ in Großbritannien fand dieser Workshop von 06. bis 08.10.2005 in der Sir Bernard Lovell School im International Learning and Research Centre statt.

Zusätzlich zu den 4 Mitgliedern des Projektteams aus Großbritannien, Bulgarien, der Schweiz und Rumänien nahmen weitere 19 ExpertInnen teil, 12 davon aus Großbritannien. Die übrigen Teilnehmenden kamen aus Spanien, Norwegen, Litauen, Irland, Frankreich und aus den Niederlanden. Durch die Auswahl der Teilnehmenden, entsprechend ihres professionellen Profils und ihrer Berufserfahrung, umfasste das Teilnehmerspektrum LehrertrainerInnen, SprachexpertInnen, SchulleiterInnen und VertreterInnen von Sprachlehrvereinen, Qualitätssicherungsinstitutionen und VertreterInnen nationaler Bildungsministerien.

Seminarziele
  • Erfahrungs- und Wissensaustausch im Bereich Qualitätsentwicklung und Qualitätstraining
  • Diskussion von Entwürfen zum QualiTraining-Leifaden - dem Endprodukt des Projekts
  • Förderung der Dissemination von QualiTraining-Konzepten und Modellen im Arbeitsumfeld der Teilnehmenden
  • Erarbeitung von Grundlagen für zukünftige Network-Aktivitäten
  • Sammeln von Erfahrung für den nächsten Workshop, einer regionalen Veranstaltung in Sofia/Bulgarien

Ergebnisse

Die Materialien und der Input des Projektteams ermöglichten intensive Gruppenaktivitäten. Der Informationsaustausch war die Grundlage für weitere Diskussionen in Bezug auf nationale Entwicklungen im Bereich Qualitätsmanagement und Lehrerausbildung. Das Feedback der Teilnehmenden umfasste eine große Bandbreite an Themen im Kontext von Qualitäts-management. Um in Hinblick auf bestimmte Themen wie Fertigkeiten, Techniken oder Beurteilung und Evaluation von Qualität fokussiertes Feedback zu erhalten, verteilte das Projektteam Fragebögen. Die Resultate der Umfrage werden als substanzieller Beitrag zur Vervollständigung des QualtiTraining-Leitfaden gesehen
.

Für einen ausführlichen Bericht siehe Bericht: QualiTraining Regionale Veranstaltung (auf Englisch)


Oktober 2004 und Januar 2005: Berichte über Teamtreffen

In ihren letzten beiden Treffen (im Oktober 2004 und Januar 2005) arbeitete das Projektteam am Inhalt und an der Struktur des vorgeschlagenen "QualiTraining"-Leitfadens und entschied, dass Wert darauf gelegt werden sollte, wie Qualitätsansätze in der Spracherziehung umgesetzt werden statt den Inhalt von Qualitätsmanagementsystemen zu betonen (welche bereits umfassend in der CD-ROM des 1. Arbeitsprogramms behandelt wurden).

Das Projektteam wäre für Ihre Anregungen bezüglich des Leitfadens dankbar. Bitte setzen Sie sich mit dem Projektkoordinator in Verbindung.

Im Großen und Ganzen soll der Leitfaden wie folgt aussehen:

Leitfaden

Liste von Themen, die in 5 Abschnitten im Leitfaden behandelt werden:

Gebiet/Abschnitt

Zu behandelnde Themen:

Eine Qualitätskultur
  • Schaffen einer Grundlage für eine Kultur der Reflektion, der positiven, freundlichen, gegenseitigen Einschätzung und Kritik
  • Die Belegschaft von der Bedeutung von Qualität und Übernahme von persönlicher Verantwortung zu überzeugen
  • Erwerb von Techniken zur Präsentation, Wertschätzung und Kommunikation von Qualitätsleistung - nach innen und nach außen
  • Entwurf von Qualitätssicherungsdokumenten - Definition des Auftrags, Kriterien und Normen, Qualitätsdeskriptoren
  • Mehr erfahren über verwandte Managementbereiche wie z. B. Change Management, Innovationsansätze usw.
Qualitätsmodelle, -systeme und -Arbeitsabläufe
  • Entwicklung von Qualitätskriterien und Normen für die Wahl des entsprechenden Lehrmaterials und der Lehrunterlagen
  • Entwicklung und Unterhaltung von verschiedenen Systemen, um Feedback von Lernenden und anderen am Lehrprozess Beteiligten zu erhalten. Entwicklung von Fähigkeiten, dieses Feedback zu beurteilen und darauf zu reagieren
  • Sich mit verschiedenen theoretischen Qualitätsmanagementmodellen vertraut machen,
    Auswahl von Ihrer Arbeit angemessenen Modellen
  • Einsatz und Verwaltung eines Reklamationssystems
  • Draft quality assurance docs - mission statements, criteria and standards, quality descriptors
Fähigkeiten, Technologien und Instrumente des Qualitätsmanagements
  • Einsatz von Systemen zur Unterrichtsbeobachtung
  • Entwicklung von Einstellungen und Fähigkeiten, die für verständnisvolle und effektive Beobachtung nötig sind
  • Informationen gewinnen und aufzeichnen in Verbindung mit Qualitätsleistung - Unterricht, akademische Systeme, Studentenmanagement
  • Identifizierung von Symptomen von mangelnder Qualität, Ursachenforschung und Planung von Gegenmaßnahmen
  • Durchführung aktiver Forschung zwecks Sammlung von Leistungs- und Bildungsdaten
  • Information über und Beurteilung der Relevanz von Qualitätsmanagementtechniken und Vorgehensweisen außerhalb des Unterrichtsbereichs
  • Mehr erfahren über verwandte Managementbereiche wie z. B. Change Management, Innovationsansätze usw.
Bewertung und Beurteilung von Qualität
  • Bewertung externer Anbieter von Qualitätszertifizierungen, um eine schlüssige und geeignete Zertifizierung zu wählen
  • Information über und Beurteilung der Relevanz von Qualitätsmanagementtechniken und Vorgehensweisen außerhalb des Unterrichtsbereichs
  • Entwicklung von Qualitätskriterien und Normen für die Wahl des entsprechenden Lehrmaterials und der Lehrausstattung
  • (Auswahl und Messung wichtiger Qualitätsindikatoren)
Benchmarking und Kontrolle
  • Entwurf von Qualitätssicherungsdokumenten - Definition des Auftrags, Kriterien und Normen, Qualitätsdeskriptoren
  • Auswahl und Messung wichtiger Qualitätsindikatoren
 

ABSTRACT

xyz

Februar 2004: Bericht über Teamtreffen

Das erste Treffen des Projektteams, welches von Laura Muresan geführt wird, fand vom 13. - 14. Februar 2004 im EFSZ in Graz statt. Projektziele wurden verfeinert und ein Projektplan wurde entwicklet. Während der zwei Tage wurden Gespräche mit Elke Göttl-Resch, EFSZ-Webmaster, Perrine Lamacq, EFSZ-Übersetzungs- und Terminologieassistentin und Josef Huber, Stellvertretender Direktor und Programmdirektor, geführt.

Projektteam-Koordinator
Laura Muresan, EAQUALS/PROSPER-ASE, Rumänien

Projektteam
Frank Heyworth, EAQUALS, Schweiz
Galya Mateva, OPTIMA, Bulgarien
Eva Marquardt, Goethe-Institut, Deutschland
Mary Rose, International Learning and Research Centre, Großbritannien

Das Hauptziel des Projekts ist es auf eine Konsolidierung einer europaweiten und darüber hinaus gehenden Qualitätssicherungskultur hinzuarbeiten mittles.

  • Erstellung eines Schulungsplans für Qualitätssicherung - Dies wird ein beispielloses Schulungsinstrument sein
  • Schulungsangebot von Trainern und Multiplikatoren

Die wichtigsten Etappen am Anfang der "Projektreise"

  • Identifikation der Hauptzielgruppen des Projekts
  • Teammitglieder führen eine Bedarfsanalyse mit Repräsentanten der Zielgruppen in den Mitgliedsstaaten durch - Strategien und Instrumente für eine erfolgreiche Analyse werden vom Team zusammengetragen und ausgetauscht
  • Ausführung der Bedarfsanalyse durch alle Teammitglieder bis Ende Juni. Die Umfrageergebnisse werden bis Ende September 2004 ausgewertet.

Das Herzstück - der Qualitätsleitfaden

  • Durch ein angeregtes Brainstorming untersuchte das Team den möglichen Inhalt und die Struktur für den Leitfaden. Eine Projektwebseite wird den Leitfaden ergänzen, dabei bezieht man sich auf das Material auf der CD-ROM, welches während des ersten Arbeitsprogramms entwickelt wurde.

Eine große Auswahl von Mitwirkenden einsetzen
Sobald das Team die Bedarfanalyse abgeschlossen hat, ist davon auszugehen, dass diese umfangreiche Daten zur Weiterentwicklung des Qualitraining-Leitfadens liefern wird. Dies wird der Hauptfokus des nächsten Projetteamtreffens im Oktober 2004 sein.