CoCoCoP
  Kohäsion von Kompetenzen, Kohärenz von Prinzipien

  Prüfung von Theorien und Entwicklung von Materialien für die
  Lehrer-Ausbildung

 


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September 2005|

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Februar 2006

CoCoCoP-Treffen in Bergen von 3. - 4. Februar 2006

Das letzte CoCoCoP-Projekttreffen fand an der Universität Bergen von 3. - 4. Februar 2006 statt. Es war ein Treffen zur Endredaktion der Projektpublikation für die beiden Herausgebenden, die vom Team bestimmt wurden: David Newby und Anne-Brit Fenner.

Auf die Struktur der Publikation hat man sich bereits beim letzten Treffen in Graz weitgehend geeinigt. Dort hat das Projektteam Reaktionen auf Teilnehmerbeiträge des CoCoCoP workshops diskutiert.Einige nach dem Grazer Treffen verfasste Beiträge und Fallstudien zum fremdsprachlichen Fachunterricht (Content and Language Integrated Learning) und zu Menschenrechten waren in Bergen zu lesen und zu kommentieren.

Während des HerausgeberInnen-Treffens wurde zu allen Beiträgen und Fallstudien detailliertes Feedback gegeben, einzelne Teile wurden überarbeitet. Die textlichen Veränderungen wurden von allen Autorinnen und Autoren akzeptiert. Um aus den einuzelnen Beiträgen einen kohärenten Text machen zu können, konnten einige Mitglieder des Projektteams ihre eigenen Beiträge erst abschließen als andere Texte fertig vorlagen. Alle Materialien wurden zusammen gestellt und weisen nun folgende Struktur und Inhalte der Publikation auf:

Teil A: Theorien und Prinzipien:

  • Einführung in die Projektpublikation
  • Kommunikativer Sprachunterricht - ein gemeinsamer Nenner
  • Lernerautonomie
  • Interkulturelles Bewußtsein
  • Interkulturelles Bewußtsein und Unterricht in Menschenrechten
  • Fremdsprachlicher Fachunterricht (Content and Language Integrated Learning) zur Förderung des interkulturellen Bewußtseins
  • Interkulturelles Bewußtsein und Literaturunterricht
  • Grammatik lernen und lehren
  • Schlussfolgerungen

Teil B: Anwendungen, Vermittlung und Umsetzung:

  • Der kommunikative Ansatz in der Lehrerausbildung
  • Lernerautonomie in vier europäischen nationalen Curricula
  • Zwei Fallstudien zum Unterricht in Menschenrechten
  • Sensibilisierung für Grammatik in der Lehreraus- und -fortbildung
  • Literatur in der Lehreraus- und fortbildung: zwei Fallstudien


September 2005

Publikationstreffen

Das letzte große Treffen anlässlich des CoCoCop-Projekts fand im September 2005 in Graz statt. Neben dem Projektteam waren auch zustätzlich zwei Workshop-Teilnehmer dazu eingeladen, ihren Beitrag zum Thema Menschenrechte und Erziehung zu leisten.

Vorab hatte das Team bereits von den Projektteilnehmern die Beiträge zu der Publikation erhalten. Auch wenn sich die Anzahl der direkt involvierten Teilnehmer seit dem Workshop im November 2004 verkleinert hatte, so konnte doch die Fülle der Ideen in den Beiträgen zu der Publikation die fehlenden Beiträge der Teilnehmer, die ihre Aufgabe nicht erfüllten, verblassen lassen.

Während des Treffens wurden Beiträge der Projektteilnehmer diskutiert. Die Mitglieder des Projektteams haben sich untereinander die Aufgabe gegeben, ihr Feedbach schriftlich mitzuteilen. Darüber hinaus verwendete man die verbleibende Zeit, um an gemeinsamen und individuellen Artikeln zusammen zu arbeiten. Am Ende des Treffens wurden Fristen festgesetzt.

Nach einem Einstiegsartikel wird die Publikation sowohl theoretische als auch praktische Aspekte folgender Themen enthalten:

  • Theoretischer Rahmen
  • Gemeinsamkeit: Kommunikativer Sprachunterricht
  • Der autonome Lernende
  • Kulturbewusstsein/Literatur
  • Menschenrechte
  • Grammatik
  • Mediation

David Newby und Ann-Brit Fenner werden die Publikation redigieren.


Mai 2005

Als das Team mit dem Gedanken spielte, das Treffen im Mai zu veranstalten, befürchtete es, dass es um diese Zeit in Graz sehr windig, kalt und regnerisch sein würde. Daher entschieden wir uns für wärmere Gefilde: Das sogenannte Publikationstreffen wurde ins sonnige und atemberaubend schöne Bergen in Norwegen verlegt. Dort konnten wir aufgrund der wenig verheißungsvollen Wetterlage kaum unseren Aufenthaltsort, einen Vorlesungsraum an der Universität, verlassen, was jedoch für das Projekt und die Publikation nur von Vorteil war!

Das Hauptziel dieses Treffens war es, die Arbeit, welche von verschiedenen Themengruppen zur Nachbereitung des Workshops geleistet und präsentiert wurde, zu bewerten und herauszufinden, welche Aufgaben vor den zukünftigen Mitarbeitern und Redakteuren liegen, um die in Kürze erscheinende Publikation zu erfassen. Dank der aktiven Teilnahme der Mitglieder der Netzwerkgruppen erhielten wir ausreichend Rohmaterial, um die fokussierte und detaillierte Planung der Projektpublikation in Angriff zu nehmen.

Was die geplanten Inhalte angeht, so bietet sich eine faire und proportionale Verteilung von Beiträgen des Projektteams und von Teilnehmern an, die sich auf die folgenden Themenbereiche konzentriert haben (konzentriert bedeutet in diesem Zusammenhang eine eher kritische Analyse):

  • Kommunikativer Sprachunterricht (als Antwort auf seine überwältigende Präsenz in den Lehrplänen für die Lehrerausbildung)
  • Eine Auswahl von theoretischen Untermauerungen, wie sie auch in Lehrplänen vorhanden sind (z. B. Konstruktivismus, Kognitivismus)
  • Unabhängigkeit der Lernenden
  • Kulturelles Bewusstsein und Literatur
  • Erziehung im Bereich der Menschenrechte
  • Grammatik
  • Vermittlung zwischen Theorie bzw. Prinzipien und ihrer praktischen Umsetzung

Im Hinblick auf die Fristen und die Entscheidung über die o. g. Themen werden einige Teilnehmer und auch das ganze Projektteam einen arbeitsreichen Sommer haben - auch wenn wir lieber alle faul in der Sonne herumliegen würden - um die verbleibenden und neu hinzugekommenen Aufgaben vor dem nächsten Treffen im September zu erledigen, welches wieder in der netten Umgebung des Zentrums in Graz stattfinden wird.

Das Material, welches bereits erarbeitet und zusammengestellt wurde, zeigt, dass mindestens die Hälfte der Teilnehmer des Workshops vom November 2004 sich dazu entschieden haben, in irgendeinem Format zu der Publikation beizutragen. Zunächst und vor allem zeigt dies, dass die Arbeit während des Workshops sich im Hinblick auf die beruflichen Kontexte der Teilnehmer als bedeutsam und relevant herausgestellt hat. Darüber hinaus werden die Lernerfolge und Erfahrungen, die durch zahlreiche Beiträge in der Publikation einfließen, all diese individuellen und institutionellen Perspektiven einem größeren akademischen Publikum zugänglich machen. Das ist recht umfangreich, nicht?

Oktober 2004

Als wir vor acht Monaten mit der Arbeit am CoCoCoP-Projekt begangen, wurde uns ernsthaft klar, dass man das Akronym für einen Namen von Frühstücksflocken halten könnte. Als wir uns nun im September wieder trafen, um am Planungsprozess zu arbeiten, versuchten wir dem Bild der "CoCoCoP-Schokoflocken" gerecht zu werden und aßen Unmengen von Schokolade während unserer Treffen, was uns sicherlich dabei geholfen hat, uns besser auf die wichtigen professionellen Probleme zu konzentrieren (Resultat siehe unten).

Nicht nur die Arbeit, die wir Vier geleistet haben, macht uns relativ zufrieden und lässt uns uns auf den Workshop freuen, sondern insbesondere die vielen Beiträge, die die zukünftigen Workshopteilnehmer gemacht haben. Bisher hat nahezu jeder nominierte Kollege Dutzende Seiten mit dem schriftlichen Beweis seiner breiten Erfahrung bei der Lehrerausbildung und von der nachdenklichen Haltung, die dahinter steht, eingereicht. Abgesehen von den Reaktionen auf einige Aufgaben wurde uns ebenfalls Unmengen an Material über die Lehrerausbildung und für den Unterricht überlassen. Dieses Material zu lesen und zu bearbeiten wird mindestens bis zum Projektablauf Ende 2006 dauern.

Die knappe Zusammenfassung oben zeigt, dass das Hauptaugenmerk unseres Treffens im September der 4-Tage dauernde Workshop war, der bald in Graz stattfinden wird
(3. - 6. November). Wir waren durchaus effektiv bei der Spezifizierung der Schlüsselproblematiken, indem wir einige der ursprünglich angesetzten Themen eingeschränkten (siehe Projektbeschreibung und Mitteilungsblatt 1). In diesem Verlauf wurden wir nicht nur von unseren eigenen beruflichen Plänen und den Zielen des CoCoCoP-Projekts beeinflusst, sondern einige Entscheidungen wurden zweifellos durch den Beitrag von den Teilnehmern beeinflusst.

So werden die Schlüsselthemen, die theoretischen Aspekte und ihre praktische Umsetzung in der Lehrerausbildung, welche anlässlich des Treffens kritisch betrachtet werden müssen, folgende sein:

  • Der kommunikative Ansatz
  • Lerntheorien
  • Die Relevanz der Theorie in der Lehrerausbildung
  • Untersuchung und Nutzung von Theorien in der Praxis
  • Material zur Lehrerausbildung und Unterrichtsmaterial zur Verdeutlichung von Theorien

Um unsere Anerkennung für die Arbeit, die unsere zukünftigen Teilnehmer bereits geleistet haben, zum Ausdruck zu bringen, haben wir ihnen eine weitere vorbereitende Denkaufgabe gestellt. Auf diese Weise können wir sie vielleicht stärker motivieren, indem wir sie im Hinblick auf ihre engen Terminpläne und Arbeitsweisen bis zu ihren Leistungsgrenzen treiben. Wenn wir erfolgreich sind, kommen sie mit einem Gefühl der Erleichterung nach Graz. Sie werden diese Tage als stressfreie Zusammenarbeit mit ähnlich motivierten und lernbegierigen Kollegen aus mehr als 30 europäischen Ländern ansehen.

Wir können es kaum erwarten, die Teilnehmer am 2. November für die erste wissbegierige Sitzung zu begrüßen, auf welche vier Tage ernsthafte Zusammenarbeit folgt, um der Schachtel mit den CoCoCoP-Schokoflocken auf den Grund zu gehen. Neuigkeiten folgen im Anschluss daran!


Februar 2004: Bericht über das Teamtreffen

Auch wenn sogar einige Teammitglieder des Projektteams dachten, dass CoCoCoP ein neues Frühstücksflockenprodukt wäre, so half uns doch die erste Sitzung des ersten Projekttreffens des ersten Projekts innerhalb der Gruppe C-Projekte (Projekt C1) klarzustellen, was die Abkürzung für uns bedeutet und was sie in unseren Augen für jemand, der an unserer Arbeit interessiert ist, bedeuten soll.

Eigentlich sollen solche Aufzählungen, die mit 1 beginnen, hauptsächlich zur Abklärung der Terminologie, Konzepte, Ideen und Pläne dienen. Das Team war damit erfolgreich und nun wissen wir, was wir wollen ("Elementar, mein lieber Watson, elementar"). Wir haben entschieden, uns auf Lehrpläne zur Lehrerausbildung zu konzentrieren, wir möchten mit Leuten arbeiten, deren Arbeit es ist, solche Lehrpläne zu entwerfen und umzusetzen.

Innerhalb solcher Lehrplandokumente wird sich unsere Forschung auf Ansätze zur oder Behandlung von Theorien zu folgenden Themen konzentrieren:

  • Sprachen;
  • Sprachlernen;
  • Unabhängigkeit der Lernenden;
  • Interkulturelles Bewusstsein;
  • Inhalt und sprachintergrierendes Lernen.

Jedoch ist diese Liste nicht entgültig! Sobald wir Informationen über die Teilnehmer an unserem 4-Tages-Workshop, welcher vom 3. - 6. November 2004 stattfinden wird, gesammelt haben, werden wir Themen, ihre Interessensgebiete oder Fachkenntnisse im Hinblick auf unser Projekt untersuchen und diese ggfs. in unser Workshop-Programm aufnehmen.

Der Workshop selbst war in der Tat unser wichtigstes Anliegen. Dies beinhaltete auch die Planung aller notwendigen Schritte sowie Instrumente, die für die Kommunikation vor dem Workshop notwendig sind. Hierbei scheint eines der wichtigsten Instrumente ein Forum zu sein, welches das EFSZ einrichtet und das sowohl dem Team als auch den Teilnehmern dient. In diesem Forum sollen nicht nur moderierte und thematische Kommunikation in jede Richtung stattfinden, sondern es sollen auch Unterlagen und Dokumente zur Nachbereitung des Workshops präsentiert (Hoch- und Herunterladen) und diskutiert werden.

So weit so gut, der erste Teil unserer Arbeit ist abgeschlossen. Jetzt kommt das Beste: Auf die Ergebnisse des Nominierungsprozesses zu warten, die Profile der Gruppe von mehr als 30 Profis in der Lehrerausbildung zu prüfen, die aus eben so vielen EFSZ-Mitgliedsstaaten kommen. Danach werden wir uns wieder melden.

Projektteam